Die International Academy of Media and Arts e.V. (kurz IAMA) ist der Zusammenschluss namhafter Medienunternehmen der Kreativwirtschaft und Institutionen in Sachsen-Anhalt.
Wir fördern, entwickeln und vernetzen die Medieninfrastruktur in Mitteldeutschland. Dabei führen wir Aus-, Fort- und Weiterbildungen im Medien- und Kultur-Bildungsbereich durch und beziehen digitale Möglichkeiten mit ein. Auch entwickeln wir Geschäftsmodelle für und mit den Akteuren im Kultur- und Medienbereich in Mitteldeutschland.
Über uns
Wer wir sind
Was wir machen: Unser Vorstand
Unsere Arbeit findet in folgenden drei Schwerpunkten statt:
ACADEMY
Die Academy bietet Workshops und Weiterbildungen in den Bereichen Postproduktion, VFX, und Animation an, die sich am Markt und Bedarf der Branche orientieren. Nationale und internationale Experten und Expertinnen beraten uns dabei inhaltlich und begleiten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen.
→ Unsere Weiterbildungen:
FESTIVALS
Filmmusiktage (November 2024):
Mit den Filmmusiktagen bietet die IAMA jährlich einen Raum für Begegnungen und Austausch rund um Film und Musik. Branchenvertreter:innen aus Filmmusik, Komposition, Sounddesign, Filmproduktion, Postproduktion und Filmmusikliebhaber:innen kommen in Halle zusammen und gestalten ein buntes Programm an verschiedensten Veranstaltungen. 2022 feierten die Filmmusiktage ihr 15. Jubiläum.
KlangART Vision (März – Juni 2024):
Das Festival KlangART Vision engagiert sich im Bereich der zeitgenössischen Musik und stellt dabei das musikalische Schaffen an verschiedenen Orten in Sachsen-Anhalt in den Mittelpunkt. Das Festival verpflichtet sich jedoch weder einem Genre noch einem Ort und richtet sich an ein vielfältiges Publikum mit jungen Talenten, Künstler:innen der Region und international bekannten Ensembles.
EVENTS
Deutscher Filmmusikpreis (November 2024):
In Kooperation mit der Deutschen Filmkomponist:innenunion würdigen wir seit 2014 mit dem Deutschen Filmmusikpreis die Arbeit von Filmmusiker:innen. Der Preis wird ihnen feierlich auf einer Verleihungsgala überreicht.
SOUND & INDUSTRIES:
Mit SOUND & INDUSTRIES widmet sich die IAMA seit 2021 den Sounds, die zwischen und durch Menschen und Maschinen erzeugt werden.
Unser Vorstand
Foto: Joachim Blobel
Von links nach rechts:
Burkhard Fieber
Markus Steffen (Künstlerischer Leiter des Musikfestes KlangART Vision und der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt)
Verena Schneider
Alexander Thies (Vorstandsvorsitzender)
Unsere Mitarbeiter:innen
Markus Steffen
Markus Steffen ist seit 2008 für die Entwicklung und Durchführung der künstlerischen Projekte der Academy zuständig. Als selbständiger Musikberater arbeitet er mit den verschiedenen Zweigen der Medienbranche zusammen, um Projekte und Partnerschaften zu entwickeln, zusammen- und durchzuführen.
Annegret Renner
Annegret Renner managt seit 2020 die Filmmusiktage Sachsen-Anhalt. Als Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin aus Leipzig ist sie nach ihren Tätigkeiten in der Film- und Fernsehproduktion seit 2015 bei der IAMA Organisatorin verschiedener Projekte im Bereich Festivals, Events, Weiterbildung und Netzwerken. Darüber hinaus ist sie die Ansprechpartnerin für die Belange des Vereins und des Vorstands.
Christiane Blobel
Christiane Blobel baut seit 2021 den Bereich der Academy der IAMA für die Film- und Medienbranche am Standort aus. Als Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin aus Halle (Saale) ist sie seit 2011 im Management der Projekte der IAMA tätig.
Rebekka Hörnig
Rebekka studierte Medien- und Kommunikationswissenschaften und Psychologie in Halle (Saale). Seit Frühjahr 2022 unterstützt sie die IAMA im Bereich Content Management sowie seit Beginn 2024 in der Projektorganisation Weiterbildungen.
Julia Kubiczek
Julia Kubiczek betreut die Einreichungen für den Deutschen Filmmusikpreis und ist bei der IAMA die Ansprechpartnerin für die Organisation des Galakonzerts der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt. Neben ihrer Expertise als Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin bringt sie ihr musikalisches Know-How seit 2017 in das Team und die Projekte mit ein.
Anne Kusche
Anne studierte Übersetzen und Dolmetschen in Magdeburg und Leipzig und war anschließend im Projektmanagement für einen Übersetzungsdienstleister tätig. Seit Sommer 2022 unterstützt sie die IAMA im Bereich Büroadministration und in der Projektorganisation für das Musikfestival KlangArt Vision und den Deutschen Filmmusikpreis.
Eva Maas
Eva Maas studierte Kommunikations- und Medienwissenschaften in Leipzig und World Heritage Studies in Cottbus, arbeitete dann für das Internationale Kurzfilmfestival interfilm und die Internationalen Filmfestspiele Berlin und die Digital Impact Labs Leipzig. Seit Frühjahr 2022 unterstützt sie die IAMA im Veranstaltungsbereich.
Wie alles anfing
Gründung
Die International Academy of Media and Arts e.V. (IAMA) wurde am 18. November 2004 in Halle (Saale) von führenden Film- und Medienproduzenten gegründet und hat seit 2005 Ihren Sitz im MMZ (Mitteldeutsches Multimedia Zentrum) Halle. Erste Gründungsmitglieder waren u.a. Bavaria Film GmbH, Saxonia Film GmbH sowie der Mitteldeutsche Film- und Fernsehproduzentenverband.
Auftakt – Die erste EAM (European Animation Masterclass)
Die aktive Arbeit der IAMA startete am 17. Mai 2005 mit Beginn der ersten European Animation Masterclass EAM. Zehn junge Animationsfilmer:innen aus Irland, Schottland, Belgien, Ungarn, Bulgarien, der Türkei und Deutschland absolvierten eine siebenmonatige Meisterklasse mit internationalen Spitzenreferent:innen. Die Masterclass führte die Teilnehmenden durch alle Produktionsbereiche der Animation. Sie lernten die Grundlagen von Analysing Motion, Creating Motion, Character Acting und entwickelten im Verlauf der Masterclass eigene Stories. Diese wurden im weiteren Verlauf als eigene Cartoon- Filme entwickelt und realisiert. Wichtiger Bestandteil der ersten Masterclass war die EAM on Tour.
Unter Federführung der Hallenser International Academy of Media and Arts trafen sich Juli 2005 die Vertreter:innen europäischer Animationsschulen zu einem gemeinsamen Workshop mit der European Animation Masterclass in Turin/Italien, darunter Schulen aus Italien, Spanien, Frankreich und Tschechien. Im Anschluss an die EAM 2005 absolvierten die Teilnehmenden ein zweimonatiges Praktikum in einem europäischen Animationsfilmstudio.
2010 wurde die EAM nach einer Analyse der Bedürfnisse der Animationsbranche in spezielle Angebote für Absolvent:innen und Studierende (EAMgraduate) und Berufserfahrene (EAMprofessional) differenziert.
Absolvent:innen früherer EAM-Kurse arbeiten heute für namhafte Studios wie Aardman, MotionWorks oder Trikk17. Viele der Alumni sind heute als freischaffende Künstler:innen bzw. selbständige Filmemacher:innen über den gesamten Erdball verstreut. Einige von ihnen fanden den Weg zurück und gaben als Dozent:innen der European Animation Masterclass ihre Erfahrungen weiter.